Blick vom Gipfel des Hamarøyskaftet Richtung Lofoten   



    Ein Traum wurde Wirklichkeit ...



Schon lange stand ganz oben auf unserem Wunschzettel das nördliche Norwegen. Wenn nur diese Wetter-Unsicherheit nicht wäre! Unsere Tour 2008 im Süden des Landes hatten wir wegen anhaltenden Schlechtwetters vorzeitig abgebrochen. Wie würde es uns diesmal ergehen?
Um es gleich vorweg zu nehmen: Es gab anfangs auch einige sehr schlechte Tage, so dass wir z. B. unseren Traumberg Stetind (Nationalberg Norwegens) nicht mal sehen konnten, obwohl wir direkt an seinem Fuße standen. Aber nach den ersten 11 Tagen Wettermix gab es dann nur noch traumhaft schöne Tage!!!


Unser Vorhaben war es, zunächst über Dänemark und die Brücken am Großen Belt und Öresund nach Schweden zu reisen, dann auf der E20/E 45 möglichst zügig nach Norden bis Kiruna zu gelangen, weiter nach Norwegen in Richtung Narvik zu wechseln und dort die Region um die Vesteralen, Lofoten und Ofoten näher zu erkunden. Danach sollte es dann durch Norwegen allmählich wieder heimwärts in Richtung Süden gehen. Eine feste Routenplanung gab es dabei nicht.




Himmelbett unter dem Dach in Transportposition
Um die Tauglichkeit unseres im neuen Citroen Berlingo eingebauten "Auto-Himmelbett" (www.auto-himmelbett.de) auszuprobieren, hielten wir Norwegen und Schweden mit ihrem "Jedermanns-Recht" zur freien Übernachtung für besonders gut geeignet. Der Test wurde mit Bravour bestanden! Bei 16 der 22 Übernachtungen krabbelten wir auf die obere Etage und gewöhnten uns von Mal zu Mal besser daran. Auto-Übernachtungen sind ja wohl immer nur eine Notlösung, aber diese ist ganz sicher eine der günstigeren - schließlich muss man keinerlei Gepäck umräumen. Gerade bei schlechtem Wetter brauchte man sich nicht mit nassen Zeltutensilien herumzuärgern. Zudem ermöglichte die große Heckklappe trockenes Ein- und Aussteigen, und die beiden Ausstellfenster sorgten für gute Durchlüftung.
Himmelbett heruntergelassen in Schlafposition


Na, und die restlichen 6 Nächte mieteten wir uns ein Hüttchen, um uns auch mal ausgiebig dem Wäschewaschen, der Körperpflege, der Lektüre, den kulinarischen Genüssen ... zu widmen.


Die Highlights auf unserer Tour:
• In der Nähe vom schwedischen Mora verbrachten wir einen Tag in Europas größtem Bärenpark "Radjurspark"
• Walsafari (Sichtung von 4 Pottwalen) von Andenes aus
• Besichtigung des Stockfischmuseums in Å am äußersten Ende der Lofoten
• Wanderung zum Super-Klettergebiet um Kalle/Lofoten
• Wanderung zu prähistorischen Steinritzungen und zum See Heroyvatnet bei Korsnes/Hamaroy
• Besuch Hamsun-Zentrum (bedeutender norweg. Schriftsteller) in Oppeid
• Besteigung des Superberges Hamarøyskaftet
• Klettertouren in den Sportklettergebieten Leirvik und Sleppen
• Litleitinden - Besichtigung der Wand mit dem von Herbert Richter erstbegangenen Superweg
• Wanderung zur Gletscherzunge Austerdalsisen am Svartisen-Gletscher
• Tour zum Torghatten, einem Berg mit sagenhaftem Loch mitten hindurch
• Rondane-Erkundung mit Besichtigung der Erdpyramiden "Kvitskriuprestein" und des Brautschleier-Wasserfalls
• Jotunheimen-Erkundung: "Ritterspranget"-Kluft, Wasserfall "Stuttgongfossen", Natur- und Kulturpfad "Hulderstigen"
• Stabkirchen in Ringebu und im Freiluftmuseum Lillehammer/Maihaugen
• Wanderung an der Schärenküste bei Lysekil/Schweden



Jotunheimen

Hamarøyskaftet

Stabkirche Ringebu

Farbige Tundra

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